Ingelore Prochnow – Erschütternde Spurensuche einer Überlebenden

RavensbrückAm 26. Juni besucht uns die in Babenhausen ansässige Ingelore Prochnow. Sie wird uns über ihre schockierende Spurensuche berichten.

Am 1. Dezember 1943 kam Ingelore Prochnows Mutter, im fünften Monat schwanger und gerade mal 19 Jahre alt, ins Frauenkonzentrationslager Ravensbrück. Im April des folgenden Jahres brachte sie ihre Tochter Ingelore zur Welt. Etwa 900 Kinder wurden zwischen 1939 und 1945 im Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück geboren, nur wenige überlebten. Eines dieser Kinder ist Ingelore Prochnow. Von ihrer Mutter nach der Befreiung in einem Flüchtlingslager zurückgelassen, wuchs sie bei Pflegeeltern auf, lange ohne um ihre wirkliche Herkunft wissend. Der in ihrem Pass eingetragene Geburtsort „Ravensbrück“ veranlasste sie schließlich, nach ihrer Vergangenheit und ihrer leiblichen Mutter zu forschen.

Am 26. Juni um 18:00 Uhr wird uns Ingelore Prochnow über ihre erschütternde Spurensuche berichten. Dies ist eine offene Veranstaltung der ZWAR-Gruppe Babenhausen. Gäste sind herzlich willkommen: ZWAR Spurensuche

Wann: Montag, 26. Juni 2023 um 18:00 Uhr
Wo: Gemeindehaus der Ev.-luth. Kirchengemeinde Babenhausen (Babenhauser Str. 151, 33619 BielefeldIn Google Maps öffnen)

Aushang-ZWAR-SpurensucheRavensbrück war das größte Frauenkonzentrationslager des KZ Systems im Nationalsozialismus. In der Zeit von 1938 bis 1945 waren hier 130.000 Frauen und Kinder, aber auch 20.000 Männer inhaftiert. Zehntausende wurden ermordet. Eine Dokumentation zum Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück findet man unter folgendem Link: Die Frauen von Ravensbrück

Die Dokumentation „Geboren in Ravensbrück“ über Ingelore Prochnow könnt Ihr Euch hier ausleihen: Vimeo

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